Wie baue ich den Kettenspanner wieder zusammen?
Am Anfang macht wohl jeder den Fehler: Beim Versuch, das Hinterrad auszubauen, erst die falsche Schraube zu lösen und - der Kettenspanner liegt in seinen Einzelteilen auf dem Boden. Dumm gelaufen.
Nehmen wir's als Gelegenheit.
Da liegen dann also vermutlich ein kurzer und ein langer Plastikarm, eine längere Schraube, ein bis zwei Unterlegscheiben, eine Spiralfeder und eventuell ein etwa zwei Zentimeter langes Stahlröhrchen.
So geht's:
den kurzen Plastikarm mit dem Ausleger nach rechts auf den Tisch legen.
Die Spiralfeder fetten und so einlegen, daß sie in der vorgesehenen Aussparung einklinkt.
Die erste Unterlegscheibe ins Zentrum legen.
In den langen Arm die Schraube samt zweiter Unterlegscheibe stecken. Von der Innenseite her das Stahlröhrchen auf die Schraube schieben (Nicht vergessen: Wer gut schmiert, der gut fährt).
Den langen Arm in der gleichen Ausrichtung wie den kurzen (also nach rechts) auf den kurzen legen. Die Feder sollte dabei problemlos einrasten. Dann die Schraube leicht an- aber nicht festziehen.
Jetzt den langen Arm gegen den Uhrzeigersinn um etwa 180 Grad drehen (da sollte ein Widerstand zu spüren sein, sonst sitzt die Feder nicht richtig) und die Schraube festziehen.
Im Ergebnis müssen die beiden Arme so etwa auf "Zehn vor Drei" stehen.
Jetzt kann der Kettenspanner wieder montiert werden. Die Mutter, mit der er befestigt wird, hält übrigens nicht das Hinterrad und sollte nicht allzu fest angezogen werden, 8 NM genügen, das ist das, was man "handfest" nennt. Mit Gefühl.
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