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Moderne ZeitenErste Hilfe bei kleineren und größeren Problemen. Zur Vertiefung gibt es weitere Informationen unter Technisches, Zubehör und Umbauten.

Im Forum findet Ihr weitere interessante Tips und Anmerkungen. Bei konkreten Fragen: Zuerst die Suchfunktion nutzen - viele Themen wurden dort schon beantwortet. Die interessantesten Vorschläge aus dem Forum werden von Zeit zu Zeit hier aufgenommen.

 


Beleuchtung:
Ohne größere Umbauten können am Brompton nur Seitenläufer angebracht werden. Der "Dymotec S6“ von Busch & Müller hat da zu Zeit den mit Abstand besten Wirkungsgrad. Er läßt sich bei den Brompton-T-Modellen problemlos installieren (man muß nur an der Dynamobefestigung ein bißchen rumbiegen). Den Anpressdruck kann man über eine Schraube einstellen. Bei Dynamos immer das Modell für Rechtsmontage wählen. Bei den seltenen Brompton LDs (ohne Gepäckträger) muß es ein Modell für Linksmontage sein.

Scheinwerfer müssen wegen des Faltvorgangs und besonders bei Verwendung der Frontaschen möglichst klein sein. Der "Lumotec oval plus“ (ebenfalls von Busch & Müller) macht ein gutes Licht, ist problemlos zu installieren, paßt aber beim Falten nur haarscharf unter das Rahmenscharnier (er scheuert dann manchmal). Als bester Scheinwerfer gilt allerdings zur Zeit der "Bisy". Er verfügt leider nicht über Standlicht und ob er ohne weiteres ans Brompton paßt, können wir im Augenblick nicht sagen. Einen sehr guten Scheinwerfervergleich gibt es übrigens beim ADFC-Fachausschuß Technik.

Das beste Rücklicht fürs Brompton dürfte das "Toplight plus“ (schon wieder von Busch & Müller) sein, ein LED-Rücklicht mit Standlichtfunktion. Zur Anbringung am Brompton-Gepäckträger muß man wohl etwas basteln. Beschreibung folgt.


Bremsen: Sollten sie schwergängig sein, wird das vor allem an den Bowdenzügen liegen. Mit Öl fluten, und eine halbe Stunde warten, dann geht es deutlich leichter. Die Bremszughülle der Hinterradbremse neigt im Bereich des Tretlagers zum Brechen - also öfter mal kontrollieren. Beim Ersatz der Züge die besten kaufen, bitte mit rostfreien Kabeln - denn sie werden beim Brompton besonders stark beansprucht. Natürlich sollte man auch die Gelenke der Bremsen und Bremsgriffe gelegentlich schmieren.

Wer ein älteres Brompton hat, sollte unbedingt die aktuellen Bremsen nachrüsten. Es sind zwar weiterhin Seitenzugbremsen, aber deutlich wirkungsvoller, besonders vorne (Dual-Pivot), und bessere Bremshebel gehören auch dazu. Wer richtig gute Bremsen haben will, kann sich zumindest am Vorderrad Cantilever-Sockel anlöten lassen (ein Fall für den Rahmenbauer) und eine V-Brake installieren.

Aufgrund des kleineren Radumfangs nutzen sich die Felgenflanken beim Brompton fast doppelt so schnell ab, wie bei einem 28"-Rad (Der Abrollumfang beträgt ca. 1,32 statt 2 ,10 m). Die Bremsklötze können schon nach wenigen tausend Kilometern ziemliche Spuren hinterlassen (die Felge ist dann nicht mehr glatt, sondern leicht konkav nach innen gewölbt). Das sollte man im Auge behalten, damit nicht während der Fahrt plötzlich die Felge durchgebremst ist und "explodiert". Im Bild eine noch eher harmlose Variante. Trotzdem nicht mehr weiterfahren! Der Reifen könnte schlagartig jeden Halt verlieren.

durchgebremst

Möglicherweise verschaffen weichere Bremsklötze Linderung. Die Modelle von Koolstop werden in diesem Zusammenhang immer wieder empfohlen (die BMX-Bremsklötze von Koolstop z.B. passen perfekt; sie sind recht lang, aber gekrümmt, so daß sie sich an den kleinen Felgenradius anpassen).

Warum gibt es eigentlich kein Brompton mit Rücktrittbremse? Das hat historische und technische Gründe: Außer in Deutschland ist die Rücktrittbremse nirgends populär geworden (mit einigem Recht) und die faltbare Hinterbaukonstruktion verträgt sich nur schlecht mit deren Montage. Also umgewöhnen - ist gar nicht schwer.


Bremsgriffposition: Die meisten Fahrräder haben den Griff für die Hinterradbremse auf der rechten Lenkerseite und den für die Vorderradbremse links. Beim Brompton ist das umgekehrt. Wer nicht umdenken will, kann die Griffe problemlos vertauschen (alle Brems- und Schaltzüge links vom Lenker und rechts vom Rahmen entlangführen).

Leider kann man die Bremsgriffe kaum waagerechter stellen (auch wenn das angenehmer wäre) und auch den Lenker kaum mehr nach vorne neigen, weil es dann beim Falten Probleme gibt. Die Klemmschraube (die den Lenker auf dem Lenkerschaft fixiert) durch einen Schnellspanner zu ersetzen, ist keine so gute Idee: Bei häufigem Verdrehen des Alu-Lenkers in der Stahlschelle kommt es leicht zur Bildung von Kerben, die einen plötzlichen Lenkerbruch verursachen können. Wer das trotzdem tun möchte, sollte die Innenseite der Schelle sehr sorgfältig entgraten.


Bügelschloß anbringen: Das geht durchaus, ohne das Falten zu beeinträchtigen. Mit dem Twin-Rahmenadapter von Klickfix läßt sich das Schloß passend ausrichten. (Dank an Ben Lewis.) So sieht das aus:

Rahmenadapter

Eine gute Alternative zum Bügelschloß ist das Specialized Wedlock (siehe Zubehör). Es ist allerdings nicht ganz so sicher.


Faltpedal klappt gegen Rahmen/Speichen: Das Faltpedal besitzt leider keinen Anschlag beim Einklappen, so daß es entweder in die Speichen geraten oder gegen den Rahmen stoßen und dort den Brompton-Aufkleber zerkratzen kann. Aber man kann eine Sperre nachrüsten: z.B. aus einem Stück dünnem Metallrohr, in das zwei Löcher gebohrt werden, so daß sich ein Kabelbinder durch das Rohr schieben läßt, der bei einem Loch hinein- und am anderen Loch wieder hinausgeht, und dann um die Tretkurbel befestigt wird, so daß das Röhrchen auf der Rückseite der Tretkurbel sitzt. Mit etwas Kleber festmachen. Jetzt kann das Pedal nicht mehr ganz umklappen, sondern wird vom Röhrchen in der geraden Position gehalten.

Das ist noch keine perfekte Lösung, aber wir arbeiten dran ...
 

Faltpedal knackt beim Fahren: Ursache ist ein leichtes Spiel zwischen der Kunststoffplatte und der senkrechten Aluplatte, an der sie sich abstützt. Man kann die Geräuschbildung beheben, wenn man die innenliegende Rinne der Aluplatte, die das Metallröhrchen des Pedals aufnimmt, mit ein, zwei Lagen Stoffklebeband auskleidet. Muß öfter mal erneuert werden. Die schlechte Nachricht: Konstruktionsbedingt wird das Spiel im Laufe der Zeit immer größer und auch das Kugellager hält nicht lange, da es falsch belastet wird. Vielfahrer sollten das im Auge behalten und gegebenenfalls die Garantiezeit nutzen.
 

Federung quietscht: Vermutlich ist es die Schraube im Dämpfungselement. Ein bißchen schmieren, am besten mit Silikonspray, dann sollte Ruhe herrschen. Manchmal genügt es auch, das Federungselement ein Stück im Uhrzeigersinn zu drehen.


Federung ist zu weich: Um das Dämpfungselement eine (rostfreie) Schlauchschelle montieren. Mit deren Spannung läßt sich dann die Federungshärte einstellen.


Federung verbessern: Kinetics bietet eine gefederte Sattelstütze an. Noch besser: Teleskopsattelstütze von Brompton nehmen und den oberen Teil durch eine hochwertige Federsattelstütze ersetzen.

Von Stephen Parry gibe es einen gefederten Vorbau (siehe Zubehör). Sehr zu empfehlen.


Felgen: Siehe Bremsen


Flaschenhalter:
Da bietet sich der "Beto BC-105C" an - das ist ein Halter mit Klemmbefestigung; wenn man ihn am Lenkerrohr befestigt, muß man ihn beim Falten nur mit einer Handbewegung umschwenken, damit er nicht stört. Zum Abnehmen muß man ihn aufschrauben, weil die Klemme für das Rohr etwas zu klein ist.

Von Minoura gibt es einen Flaschenhalter-Adapter, der eine Schnellbefestigung am Lenker ermöglicht (siehe Zubehör).


Flugzeugtransport: Entgegen anderslautenden Gerüchten ist es nicht notwendig, Luft aus den Reifen zu lassen. In modernen Passagierflugzeugen ist auch der Laderaum hermetisch abgeschlossen - sein Druck entspricht etwa dem im Passagierbereich.

Ob man sein Brompton nun kunstvoll verpackt oder einfach nur gefaltet aufgibt, ist wohl Glaubens- und Charakterfrage. Bei der "offenen" Lösung sollte man allerdings den Lenker z.B. mit einem Pedalriemen an der Gabel fixieren und das ganze Päckchen noch mit einem Gepäckriemen sichern. Und das Faltpedal bekommt eine alte Wollsocke als Maulkorb.


Geheimfach: Wenn man das Rahmenscharnier öffnet, tut sich im vorderen Rahmenrohr ein etwa zehn Zentimeter langes "Geheimfach" auf. Das reicht immerhin für Flickzeug, Reifenheber und Minitaschenlampe. Oder was sonst noch nicht mehr in die Hosentaschen kleiner Jungs paßt. Wichtig: Alles gut in einen Lappen wickeln, damit es nicht klappert oder gar im hinteren Rahmenteil landet.


Gepäckträgerrollen: An sich eine prima Idee, daß man das Brompton im gefalteten Zustand auf den Gepäckträgerrollen hinter sich herziehen kann (mit dem Lenker als Deichsel). Aber die Rollen sind nicht ganz das Wahre.

Das Modell T läßt sich dabei wesentlich besser ziehen als das Modell L, weil es einen Gepäckträger und somit vier statt drei Rollen hat; es rollt stabiler, das Vorderrad setzt nicht auf.

Wenn beim Ziehen das Vorderrad auf dem Boden schleift, ist die Ursache wahrscheinlich die, daß der Haken am Vorderrad, mit dem es an der Kettenstrebe eingehängt ist, zu weit nach oben gebogen ist. Einfach wieder zurechtbiegen - damit die Spitze des Hakens ungefähr auf Höhe der Vorderradnabe liegt.

Die Rollen sind zu klein, ganz klar. Die vorderen sind aus bescheuertem Hartplastik, die hinteren aus sehr weichem Gummi und viel zu klein. Wenn man das Fahrrad über auch nur leicht unebenen Boden zieht, reiben sich die Gummispanner des Gepäckträgers bei jedem Aufsetzer auf (Modell T). Darauf sollte man achten!

Rollen austauschen: Alternativen gibt es genug auf dem Markt, und es bestehen ja auch keine besonderen Anforderungen, ein bißchen größer und nicht allzu hart sollten sie sein. Naheliegend sind Ersatzrollen für Inline-Skates, die es in jedem Kaufhaus gibt. Umbauanleitung

Wenn man größere Rollen installiert, hat das zwei Konsequenzen:

Erstens ragen sie weiter über den Gepäckträger, behindern also u. U., wenn man etwas auf dem Gepäckträger transportiert.

Zweitens reicht die (Standard-)Sattelstütze im gefalteten Zustand nicht mehr ganz bis zum Boden (gilt nicht für die Teleskop-Sattelstütze); d.h. das Brompton steht selbst mit komplett eingeschobener Sattelstütze nur auf seinen vier Rollen, und macht sich z.B. in der S-Bahn leicht selbständig. Abhilfe: einen Sektkorken von unten in die Sattelstütze stecken, so daß bei komplett eingeschobener Sattelstütze das Brompton auch auf diesem Korken steht. Prost!


Handgriffe: Gute Handgriffe sind besonders auf schlechten Straßen von Vorteil, weil sie die Stöße vom ungefederten Vorderrad etwas schlucken. Am wirkungsvollsten sind die Griffe von "Biogrip", die sehr gut dämpfen und durch ihre besondere Form verhindern, daß im Handgelenk Nerven eingeklemmt werden und sich dadurch auf längeren Strecken ein Taubheitsgefühl einstellt. Der Standard-Biogrip und der Biogrip-Race unterscheiden sich nur in der Größe: der Race ist etwas kleiner.
 

Kettenfett: Im gefalteten Zustand liegt die Kette zwar im Inneren des Brompton, so daß man eigentlich nie dreckige Finger bekommt, aber wenn man das Brompton irgendwo anketten will, bleibt nur das Rahmendreieck zwischen Haupt-, Sattelrohr und Verstärkungsstrebe, das direkt neben dem Kettenrad liegt - so macht man sich leicht zuerst das Schloß und dann die Finger schmutzig. Daher: Statt normalem Kettenfett lieber ein Teflon-Spray nehmen, auch wenn es etwas teurer ist.
 

Lenker: Weil der Brompton-Lenker ein etwas schwammiges Fahrgefühl vermittelt (und das nicht ohne Grund - ältere Modelle können brechen, siehe Nachrichten), möchte man ihn vielleicht austauschen. Eine Mountainbike-Lenkstange ist sehr viel steifer und oft sogar leichter. Je nachdem, ob man eine höhere oder tiefere Fahrposition bevorzugt, kann man eine mehr oder weniger gebogene Lenkstange verwenden. Sogar ein absolut gerader Lenker ist bei nicht allzu großen Leuten kein Problem; anfangs etwas ungewohnt, aber das legt sich in wenigen Tagen, und man kann dank der sportlicheren Sitzposition etwas schneller fahren (weniger Luftwiderstand).

Nicht vergessen: Wenn man einen tieferen Lenker installiert, muß man die Brems- und Schaltungskabel, die jetzt etwas zu lang sind, kürzen, sonst stören sie beim Falten.


Lenker-Klapphalterung: Dieses Kunststoffteil, das im gefalteten Zustand den Lenker am Vorderrad hält, ist ein Verschleißteil: es leiert aus und bekommt Sprünge, der Lenker hält immer schlechter. Am besten von Anfang an ein Stück Speichendraht oder ähnliches so U-förmig zurechtbiegen, daß es stramm in die beiden Löcher des Halters paßt.

Alternativ kann man einen Kabelbinder durch die Löcher fädeln und festziehen.

Seit September 2003 montiert Brompton einen neukonstruierten, stabileren Halter.


Sattel: Zur Montage eines anderen Sattels braucht man noch einen Standard-Sattelkloben, den es in jedem Fahrradladen gibt. Der von Brompton hat eine Spezialklemmung nur für den Originalsattel.


Sattelstütze rutscht: Wenn man einen Schnellspanner oft auf- und zumachen muß (wie bei der Sattelstütze), dann darf er nicht zu streng sitzen, damit das Öffnen keine Kraftübung wird. Daher kann es bei längeren Touren passieren, daß unbemerkt der Sattel immer tiefer rutscht. Die Stellung der Beine wird ungünstiger, das Fahren mühsamer. Bei jeder Pause die Sattelhöhe mal nachkontrollieren, damit man sich nicht unnötig quält. Umgekehrt kann das Falten mühsam werden, wenn der Spanner zu fest eingestellt ist.

Auf keinen Fall die Sattelstange fetten oder ölen! Bei Problemen einen 13er-Schlüssel mitnehmen und den Schnellspanner mit sehr kleinen Drehungen justieren, bis es paßt.

Im Zweifelsfall Sattelstützrohr und inneres Rahmenrohr mit Alkohol oder Reinigungsbenzin säubern.

Wenn der Schnellspanner sehr fest eingestellt ist und die Sattelstütze trotzdem rutscht, könnte die Kunststoffhülse im oberen Sattelrohr gebrochen sein. Bitte unbedingt ersetzen! Durch weiteres Festziehen des Schnellspanners kann sonst der Rahmen irreparabel beschädigt werden.


Schaltung ist verstellt (Sturmey Archer): Zum Einstellen reicht oft nicht, daß wie in der Anleitung beschrieben, der rote Ring auf dem Schaltungskettchen im zweiten Gang gerade an der Nabenöffnung steht. Dann hilft nur Probefahren: wenn der erste Gang nicht drin bleibt oder der fünfte Gang schon in der Schalthebelstellung des vierten Gangs erreicht wird, dann muß das Schaltungskettchen etwas angezogen werden; wenn man Schwierigkeiten hat, den Schalthebel in den ersten Gang zu bekommen, dann muß das Kettchen etwas gelockert werden.

Um die alte Einstellung schnell wiederzufindeten nachdem man z.B. das Hinterrad zum Reifenflicken ausgebaut hat, empfiehlt es sich, vorher die richtige Stellung zu markieren, z.B. mit etwas Sprühfarbe auf der Einstellschraube. Was im Gewinde ist, bekommt keine Farbe ab.
 

Schaltungsbereich ist zu klein: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Schlumpf Speed-Drive: ein zusätzliches Getriebe im Tretlager. Geschaltet wird, indem man mit der Ferse einen Bolzen durch das Tretlager auf die eine oder andere Seite schiebt. Sehr gut, aber auch sehr teuer.

Zusätzliches Kettenrad: Bei Channel Wasson gibt es ein Doppel-Kettenrad mit Umwerfer, das auf Shimano Ultegra-Komponenten basiert. Eine Anleitung für den Selbstumbau gibt es unter Umbauten.

Man kann auch eine andere Nabe in das Hinterrad einbauen, muß aber dafür vorsichtig die Hinterradschwinge aufbiegen, weil alle anderen Naben breiter sind. Die 7-Gang-Nabe von Shimano ist ca. 1 cm breiter und bietet sich am ehesten an; die 7-Gang-Nabe von Sachs ist noch breiter. Der Einbau der Shimano-Nabe wird unter Umbauten beschrieben.

Beim Aufbiegen des Hinterbaus muß man darauf achten, die Schwinge vorne so einzuspannen, daß sie erst hinter dem kleinen Verbindungssteg gebogen wird (da sonst der Steg ausreißen könnte). Anschließend beide Seiten gleichmäßig aufweiten und die Ausfallenden richten. Diese Arbeiten sollte man im Zweifelsfall einer Fachwerkstatt überlassen.

Es haben auch schon Leute eine Rohloff Speedhub (14-Gang-Nabenschaltung) oder eine 3x7-Gang-Schaltung eingebaut.


Scharnierklemmen lösen sich nur schwer: Ein bißchen Fett auf der Innenseite wirkt Wunder!


Scharnierklemmen verdrehen sich: Das läßt sich mit etwas festem Draht und Stoffklebeband verhindern. Der Faltvorgang wird dadurch deutlich einfacher und schneller. Wie's geht, wird unter Umbauten beschrieben.


Tacho: Bei drahtlosen Tachos kann es ein Problem geben. Sie sollten sich eigentlich beim Losfahren automatisch einschalten, tun das aber nicht immer. Der Grund ist vermutlich der große Abstand zwischen Tacho und Sensor. Zuverlässiger sind da verkabelte Tachos, auch wenn das Verlegen etwas schwierig werden kann. Im Zweifelsfall den Bowdenzügen folgen und grundsätzlich sehr sorgfältig arbeiten, damit das Kabel beim Falten nicht abreißt. Es kann auch Probleme mit der Kabellänge geben.


Tragen am Sattel: Obwohl es in allen Brompton-Prospekten abgebildet wird, daß Leute das Brompton an der Sattelnase tragen, ist das - zumindest mit dem Originalsattel - keine sehr gute Idee. Die Schaumgummiauflage droht sich bald vom Kunststoffgestell zu lösen.

Mit ein bißchen Sekundenkleber kriegt man das vorübergehend wieder hin, aber auf Dauer sollte man sich einen besseren Sattel gönnen.

Doch man muß das Brompton gar nicht am Sattel tragen: wenn man es direkt am Rahmenrohr greift, trägt es sich auch ganz angenehm.

Anfangs erscheint einem das Tragen - so oder so - vielleicht noch schwer. Schon nach wenigern Metern hat man einen "Brompton-Arm“, doch mit ein bißchen Training geht es dann leichter.

Um das Tragen angenehmer zu gestalten, kann man auch die Sattelnase von unten mit etwas Schaumstoff auspolstern, damit sie ergonomischer ist. Vor allem, wenn man einen anderen Sattel installiert, ist das sinnvoll. Einfach aus Styrodur einen entsprechenden Einsatz schnitzen, festkleben und mit Isolierband umwickeln (dann macht sich ein Sattelüberzug gut). Ist natürlich überflüssig, wenn man das Brompton sowieso am Rahmenrohr trägt.
 

Transportkapazität: Ortlieb-Satteltaschen kann man kaum sinnvoll am Gepäckträger befestigen, weil sie etwas zu lang sind und deshalb leicht auf dem Boden schleifen. Doch es gibt andere Möglichkeiten:

Kleinere Satteltaschen passen sehr wohl, z.B. die Taschen von Carradice.

Man kann auch am Sattel noch einen Rucksack befestigen. Entweder hängt man ihn einfach an der Sattelnase ein - das geht aber nur, wenn der Sattel nicht zu sehr nach vorne geneigt ist - oder man befestigt Karabinerhaken hinten am Sattelgestell (geht nicht beim Brompton-Sattel), so daß man eine Tasche oder einen Rucksack dort einhängen kann, falls dessen Tragriemen mit Ösen befestigt sind. Sonst sollte man welche annähen (lassen), denn der Rucksack am Fahrrad statt auf dem Buckel ist eine echte Erleichterung.


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