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Bericht aus "Encycleopedia", Ausgabe 2001

Sind Sie in letzter Zeit einmal auf einem größeren Bahnhof gewesen? Mit Sicherheit ist dort ein Brompton an Ihnen vorbeigerollt, um dann handlich gefaltet ins Zugabteil hineingetragen zu werden. Früher war das für Fahrgäste und Zugpersonal noch ein Anlaß zum Staunen. Aber die Zeiten sind vorbei. Das Brompton gehört mittlerweile wie ein Laptop zur Grundausstattung vieler Bahnreisender.

Wie läßt sich ein derart etabliertes und erfolgreiches Produkt noch verbessern? Eigentlich gar nicht. Die Konstruktion des ultra-kompakten Rahmens ist deshalb auch seit Jahren unverändert, die Komponenten sind mittlerweile jedoch noch ein wenig hochwertiger und die Fahreigenschaften des Rades dadurch noch überzeugender.

Das Rad ist jetzt mit Spezialreifen von Schwalbe ("Marathon City"), ausgestattet. Mit einem zulässigen Maximaldruck von 6,8 Bar ist der Rollwiderstand sehr gering, so daß das Brompton schnell und leicht dahinrollt. Die Bremsen sind ebenfalls überarbeitet worden. Vorn ist das Brompton jetzt mit einer leistungsfähigen Bremse ausgestattet. Das Beleuchtungssystem der T-Modelle umfaßt einen Halogen-Scheinwerfer und ein helles Rücklicht mit sechs LEDs. Bei den L-Modellen ist ein Batterielicht als Zusatzausstattung erhältlich. Das früher nur gegen Aufpreis erhältliche Faltpedal auf der linken Seite gehört jetzt bei den Modellen L3, T3, L5 und T5 zur Standardausrüstung. Diese Modelle können mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen geordert werden - 14% größer bzw. 7% kleiner bei den Fünf- Gang-Modellen und 12% größer bzw. 18% kleiner bei den Drei-Gang-Versionen. Die Rahmen sind in wesentlich mehr Farben erhältlich: zur Standardpalette gehören mittlerweile Rot, Gelb, Elfenbein, Grün, Schwarz, Blau und Türkis.

Eine Neuerung im Jahr 2000 stellt das günstige C-Modell dar: es hat einen Brompton-Standardrahmen, ist jedoch bei der Komponentenauswahl mehr für einen schmalen Geldbeutel konzipiert. Wenn Ihnen doch etwas fehlen sollte, können Sie zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten und beispielsweise Beleuchtung, Lenkertaschen für Ausflüge und Einkaufsfahrten, extra lange Sattelstützen, Alternativreifen für schlechte Straßenverhältnisse oder eine regenfeste Stülpdecke nachbestellen.

Die Modelle C3 und L3 bringen 11,4 kg auf die Waage. Die Extras bei den T-Modellen treiben das Gewicht etwas nach oben, das Brompton bleibt aber ein Leichtgewicht. Alle Modelle lassen sich in 15 bis 20 Sekunden falten und erzielen das selbe Packmaß: 565 mm x 545 mm x 250mm. Die Kette ist verdeckt, so daß Sie keine Kettenschmiere auf der Kleidung befürchten müssen. Dank der untenliegenden Rollen kann man das gefaltete Brompton sogar bequem neben sich herziehen.

Man sieht das Brompton am häufigsten in Nahverkehrszügen, Bussen und bei Kurzstreckenflügen aber es ist schon wesentlich weiter in der Welt herumgekommen, als man meinen sollte - selbst bis zum Südpol: Auf der Forschungsstation in der Antarktis pendelt der Wissenschaftler André Philips mit dem Brompton zwischen dem Hauptgebäude und den Forschungsteleskopen. Und Julie Pick hat auf ihrem Brompton die 3300 km von Kings Lynn in England noch Istanbul in 45 Tagen zurückgelegt. Der Erfolg des Brompton ist der schlagende Beweis, daß Andrew Ritchie mit seiner Konzeption, die permanent verfeinert und optimiert wird, richtig liegt. Vor 25 Jahren wurde Andrew Ritchie noch von der Fahrradindustrie ignoriert, aber mittlerweile sind die Produktionszahlen gleichbleibend hoch, und die Firma hat einen Preis für besondere Exportleistungen erhalten.

Das Brompton wird in die ganze Welt exportiert - in ganz kleinen Kartons natürlich.
 

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