Fold Parade - die zweite Berliner Origami-Tour
Juli 2003. Von Rainer Zenz
Das zweite Treffen war - ungeplant - ein Kontrastprogramm zur Love Parade, die am gleichen Tag stattfand. Es kamen allerdings nur neun Leute und nicht 500.000. Vielleicht beim nächsten mal ...
Auch diesmal hatten wir Besuch aus der Schweiz, was kaum zu übersehen ist. Sollte das zur Gewohnheit werden? Der lange Kerl mit dem Ampelmännchen ist übrigens Rüdiger von Hennig, der die Mailingliste betreut.
Anders als beim ersten mal (die Umbenennung hat offenbar gewirkt) war die Mehrheit mit dem Birdy gekommen. Eine kleine Minderheit (meine alte Freundin Elke) kam sogar mit einem Rennrad! Sie durfte sich von den eintrudlenden Origamisten diverse Varianten des Witzes "Wie faltet man ein Rennrad" anhören.
Diesmal ging es von Bernau durch die Wälder am Liepnitzsee vorbei zum Wandlitzsee und schließlich nach Schönwalde. Die Wege entsprachen allerdings auf längeren Strecken nicht meinen Erwartungen - tiefgründiger Sand ist nicht gerade ideal für Radtouren. Dazu war es auch nicht so einfach, im Wald die Orientierung zu bewahren, wie das nächste Bild dokumentiert. Doch trotz der teilweise anstrengenden Wege und häufigerer Umwege hat die Sache wieder Spaß gemacht.
Sich verfahren kann auch Vorzüge haben: Wir fanden so die ersten Brombeeren.
Hinter dem Liepnitzsee - zum Baden war das Wetter dann doch zu kühl - machten wir die obligate große Pause in der "Versunkenen Glocke".
Am Bahnhof Wandlitzsee schmolz die Gruppe auf vier Teilnehmer zusammen. Wir radelten noch zum Schoß Dammsmühle, daß allerdings von die Love Parade verachtenden Ravern okkupiert war - nichts mit Ruinenromantik. Da lohnt auf jeden Fall ein zweiter Besuch, am besten mit Picknickkorb.
Viele Grüße, bis zum 13. September auf besseren Wegen, Rainer
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