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Erste Zürcher Origami-Tour
Juli 2003. Von Marie-Christine und Jacques Schindler
Schon bei der allerersten Origami-Tour in Zürich liessen sich 13 Freunde der Faltverkehrs für eine gemeinsame Ausfahrt begeistern. Wir sind es aber auch locker angegangen. Mehr oder weniger ebenes Gelände, gemütliche Bootsfahrt und zweimal Rast in schönen Restaurants. Tische im Schatten grosser Bäume, kühle Getränke, gutes Essen und viele interessante Faltgespräche - was will man mehr an einem so schönem Sonntagnachmittag.
Was immer wieder erstaunt, ist die Vielfalt an Charakteren, die man in der Falter-Szene trifft. Jede und jeder hat sein ganz eigenes Argument, warum gerade diese Art des Fahrradfahren die grösste Befriedigung bringt. Und alle sind sich einig, dass jeder Falter oder Trenner ein ganz besonderes Rad ist. Wenn man diese Toleranz nur in andere Dinge des Alltags übertragen könnte!
Aber es gab auch Ausfälle. Nicht technischer Art, auch nicht verbal. Aber das Netz sah eben zu gemütlich auch. Und zudem warteten wir nach der einzigen nahrhaften Steigung auf die langsameren Kollegen. "Flach" hat um Zürich eben eine relative Bedeutung.
Die drei gängigen Fahrräder (Brompton, Birdy, Moulton) waren alle vertreten. Aber ein Gefährt weckte besonderes Interesse: Die Konstruktion von Thomas Loesch aus Schaffhausen (Velowerk). Ein elegantes Teil auf dicken Reifen mit der 14-Gang-Rohloff-Nabe. Ein grossartiges Rad, das offensichtlich auch alte Falthasen interessiert.
Es war richtig schön, nicht zuletzt dank dem super Wetter. Der nächste Anlass am 7. September ist fest gebucht und zieht hoffentlich noch mehr Freunde des Faltverkehrs an. Wir freuen uns schon auf die nächste Origami-Tour.
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